Psychotherapie.

 

Weg3

 

Psychotherapie 

Ziel ist es, seelische Störungen (klassifiziert nach dem Diagnostikmanual der Welt-Gesundheitsorganisation ICD 10) zu behandeln, die Störung zu lindern oder zu heilen. Dient die Behandlung diesem Zweck, ist Psychotherapie eine Leistung, die von den Krankenkassen übernommen wird. Wir überprüfen im ersten Gespräch, dessen Kosten in jedem Fall von der Krankenkasse übernommen werden, ob eine Indikation für Psychotherapie besteht. Falls nicht, können Sie unser Angebot natürlich auch als Selbstzahlerin nutzen, z.B. wenn ein Bedarf besteht, sich bezüglich der sozialen, schulischen oder beruflichen Anpassungsfähigkeit sowie der persönlichen, sexuellen oder Ehezufriedenheit unterstützen zu lassen.

Zulassung zur Abrechnung mit den gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen

Wir bieten beide das Richtlinienverfahren „Verhaltenstherapie“ (VT) im Einzel sowie perspektivisch auch im Gruppensetting für Erwachsene an. Darüber hinaus haben wir die Ermächtigung mit der Methode des „Eye Movement Desensitization und Reprocessing“ (EMDR) zu arbeiten. Frau Dr. Bebermeier hat auch eine Abrechnungsgenehmigung für „tiefenpsychologisch fundierte Therapie“ (TP).

Verhaltenstherapie (VT)

Einer der Grundgedanken der Verhaltenstherapie ist, dass wir Menschen alles was wir tun, aus einem guten Grund tun und zuvor gelernt haben. Wir können aber aus weiteren guten Gründen jederzeit noch einmal um- oder dazulernen, z.B. können wir alternative hilfreiche Verhaltens- und Denkmuster entwickeln. Dabei möchten wir Sie mit einem reichhaltigen Repertoire an Methoden und Techniken aus diesem Therapiebereich unterstützen.

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP)

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie hat sich als Richtlinienverfahren aus der psychoanalytischen Tradition entwickelt. Mit einem kürzeren Stundenkontingent als in einer Psychoanalyse wird an einem umschriebenerem Fokus gearbeitet. Symptome werden als Ausdruck unbewusster intrapsychischer und/oder interpersoneller Konflikte betrachtet, die oft vor dem biographischen Hintergrund eines Menschen und als Ausdruck möglicher zugrundeliegender Wünsche, Ängste o.ä. verstanden werden können. Ein Verständnis und eine Bewusstmachung dieser Motive kann die Symptome verändern. Bezüglich des Traumaschwerpunktes von Frau Dr. Bebermeier kommt als eines der zentralen Verfahren aus diesem Bereich die psychodynamisch imaginative Traumatherapie (PITT) zum Einsatz.

Eye Movement Desensitization und Reprocessing (EMDR)

Diese von Dr. Francine Shapiro entwickelte Methode wird u.a. zur Behandlung von Traumafolgestörungen genutzt, kann aber auch in verschiedenen anderen Symptombereichen sowie zur Ressourcenaktivierung und in Adaptionen zur Arbeit mit spezifischen Gefühlen (u.a. Wut) zum Einsatz kommen. Anhand einer bilateralen Stimulation (z.B. mittels Augenbewegungen) sollen die Verarbeitungsmöglichkeiten des Gehirns unterstützt sowie die Selbstheilungskräfte aktiviert werden.

 

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